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MV Alma Jane

Tauchgang: 22.07.13 I
Datum: 22. Juli 2013
Tauchplatz: MV Alma Jane (Sabang Beach / Philippinen)
max. Tiefe: 30,9 m
Tauchzeit: 29 min
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Die MV Alma Jane wurde 2003 vom PGDA (Puerto Galera Dive Shop Association) versenkt. Dabei gab es zwei Ziele: Die Riffbildung und die damit einhergehende Artenvielfallt vor Ort zu erhöhen. Und zum Zweiten eine weitere Taucharttraktion für die örtlichen Tauchanbieter. Der sandige Boden, auf dem das Wrack aufrecht zum stehen gekommen ist, liegt in einer Tiefe von 30 m. Die Sichtweiten variieren je nach Jahreszeit, Strömung und weiteren Faktoren erheblich. Leichte bis keine Strömung ist sehr selten. Durchaus ist mit starker Strömung zu rechnen. Die erfahren Guides wissen jedoch was zu erwarten ist, bevor sie losfahren, oder spätestens bevor es ins Wasser geht.

Durch die normale Lage des Schiffs kann man sich immer gut orientieren. Die oberen Bauten wurden teilweise entfernt, einige Verstrebungen haben sich gelöst, dort ist Vorsicht geboten. Auf älteren Bildern ist das Ruder und die Schiffsschraube noch zu sehen, das Ruder liegt mittlerweile im Sand, von der Schraube ist nichts mehr zu sehen, wobei es ungewiss ist, ob sie überhaupt noch in der Nähe des Schiffes weilt. Der Rumpf der Amla Jane teilt sich in den Maschinenraum im hinteren Bereich und in den weitaus größeren vorderen Bereich. Der Motor wurde vor der Versenkung schon entfernt. Der Maschinenraum ist betauchbar, jedoch nur durch zwei enge Zugänge. Einmal vom nicht mehr vorhandenen Steuerhaus aus, also nun vom Deck vertikal aus, und einmal von vorderen Bereich horizontal. Der vordere Bereich ist durch mehrere große Öffnungen leicht zugänglich, nur teilweise durch Verstrebungen wenig überdeckt. Dort unten sind nur wenige Behinderungen und es kann einfach getaucht werden ohne zu befürchten zu müssen Sediment aufzuwirbeln, da der Boden die Untere Schiffskonstruktion bildet, und die mit der stabilisierenden Verschweisungen genügend Platz zum Absetzen der Schwebeteile bildet.

Bei starker Strömung bietet das Schiff genügend Schutz vor allem im Inneren. Auf dem Sand an der bewachsenen Backbordseite war im Juli 2013 verlässlich ein roter Anglerfisch zu sehen. Ein weiteres blaues Exemplar war auf dem Deck auch auf der Backbordseite. Im Bug unter dem Oberdeck an der decke schlafen manchmal gebänderte Seeschlangen mit den Köpfen in den Luftansammlungen der Taucher. In diesem Bereich sind zeitweise Ansammlungen von Rotfeuerfischen zu anzutreffen. Und natürlich sind viele Fledermausfische immer anzutreffen, bei geringer Strömung in unmittelbarer Nähre des Wracks und vor allem bei starker Strömung im Schutz von Aufbauten oder im Inneren des Rumpfes.


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