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Familie: Drückerfische

Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Ordnung: Kugelfischverwandte (Tetraodontiformes)
Familie: Drückerfische (Balistidae)
Art: Leopard-Drückerfisch (Balistoides conspicillum)

MD_IX_013_Gb.jpgMD2_IV_048.jpg Länge bis zu 50 cm, lebt in einem Tiefenbereich von 1 bis 75 m. Ist auch im Brackwasser anzutreffen. Leicht zu erkennen durch die einmalige Färbung.[12] Um an ihre Nahrung, die aus Muscheln, Schnecken, Korallen, Seeigel und Krebse besteht, heranzukommen haben sie kräftige Kiefer mit meißelartigen Zähnen. Beute, die im Sand vorborgen liegt, blasen sie mit einem Wasserstrahl frei.[3]

Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Ordnung: Kugelfischverwandte (Tetraodontiformes)
Familie: Drückerfische (Balistidae)
Art: Blaustreifen-Drückerfisch (Pseudobalistes fucus)

RM2MX5_43a.jpg Länge bis zu 55 cm, scheue Art.[7] Nicht zu verwechseln mit der kleineren Art Rotzahn-Drückerfisch (weiter unten). Die Grundfärbung ist in der juvenilen Phase gelb mit blauer Zeichnung. Beim Adultmuster ist das Gelbe nur noch eine Tönung.[7] Die Aufnahmen sind nachts entstanden und zeigen ein sehr großes Exemplar.

Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Ordnung: Kugelfischverwandte (Tetraodontiformes)
Familie: Drückerfische (Balistidae)
Art: Glebschwanz-Drücker (Balistapus undulatus)

MD_VIII_008_Ga.jpg Länge bis zu 30 cm, lebt riffverbunden in einem Tiefenbereich von 2 bis 50 m. Die Widerstandfähigkeit ist hoch. Eine Verdopplung der Population dauert weniger als 15 Monate. Die Farbgebung variiert von Dunkelgrün zum Dunkelbraun mit schräg verlaufenden orangen Linien beginnend am hinteren Kopf über den gesamten Körper. Ernährt sich von einer Vielzahl benthisch lebenden Organismen wie Algen, Muscheln, Schwämme und auch Fischen[12]

Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Ordnung: Kugelfischverwandte (Tetraodontiformes)
Familie: Drückerfische (Balistidae)
Art: Rotzahn-Drückerfisch (Odonus niger)

MD_III_039_Ga.jpg Länge bis zu 50 cm, lebt riffverbunden in einem Tiefenbereich von 5 bis 40 m.[12] Bildet lockere, oft sehr große Gruppen vor strömungsreichen Außenriffen um sich dort von Zooplankton zu ernähren. Sie schwimmen mit wellenförmigen Bewegungen der zweiten Rückenflosse und der gegenüberliegenden Afterflosse. Vor allem größere Exemplare bewegen sich dabei oft in Schräg- oder gar in Seitenlage vorwärts. Die Schwanzflosse benutzen sie nur für das Schwimmen mit hoher Geschwindigkeit, etwa bei der Flucht. Die Fluchtwege sind eher kurz, denn bei Gefahr verschwinden die Drückerfische lieber in Spalten und Löchern des Riffs, wo sie sich verkeilen. Auch zur Nachtruhe klemmen sich die Drücker tief in Riffspalten. Dabei kommt die erste Rückenflosse zum Einsatz. Der kräftige, erste Stachel wird aufgerichtet. An seiner Basis besitzt er eine Einbuchtung, in welche sich der untere Teil des zweiten Stachels hinein schiebt. Dadurch ist der erste Stachel in aufgerichteter Position arretiert. Der Fisch ist nun sicher in seinem Versteck verankert. Der Ähnlichkeit dieser Konstruktion mit dem Abzug einer Pistole, dem Drücker, verdanken die Fische ihrem Namen.[3]

Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Ordnung: Kugelfischverwandte (Tetraodontiformes)
Familie: Drückerfische (Balistidae)
Art: Riesen-Drückerfisch (Balistoides viridescens)

MD_IX_020_Ga.jpgRM2MX5_105.jpgRM2_246a.jpg Länge bis zu 75 cm, lebt in einem Tiefenbereich von 1 bis 50 m. Die Widerstandsfähigkeit der Population ist niedrig (Verdopplung der Population dauert 4,5 bis 14 Jahre).[12] Aus der selben Quelle [12] wird berichtet von Verteidigungsaktionen gegenüber Tauchern, wobei dort beschrieben wird, dass das Weibchen diese Aktion ausführt. Auf einigen Tauchbasen im Roten Meer wird allerdings Berichtet, dass dies die Männchen wären. Allgemein bauen Drückerfische zur Fortpflanzung eine flache Sandmulde, in die das Eiergelege platziert wird. Ständig ist zumindest ein Elternteil in dessen Nähe und verteidigt den Nachwuchs gegen Nesträuber, auch gegen vermeintliche, so zum Beispiel unwissende Taucher. Kommt man dem Gelege zu nahe, erfolgt meist zuerst ein Scheinangriff. Gezielt schnellt der Riesendrücker auf den Eindringling, dreht jedoch kurz vorher ab. Sollte jemand diese erste Warnung ignorieren, wird er gerammt oder schmerzhaft gebissen. Allerdings sind wirklich ernsthafte Verletzungen durch diese Art nicht bekannt.[3] Ein kleiner Tipp für den gezielten Rückzug: Das zu beschützende Gebiet scheint nach oben kegelförmig größer zu werden, einer Flucht in Richtung Oberfläche ist demnach abzuraten.


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