Bücher Rezensionen

Schon in der Tauchausbildung bekommt der zukünftige Taucher Literatur an die Hand gegeben oder kauft sich begleitendes Material. Für die interessierten Taucher bleibt es nicht bei diesen ersten Büchern, sondern, wie bei jedem anderen Hobby, es werden mit der Zeit immer mehr.

Hier werden die Bücher in vier Kategorien gegliedert: Die Tauchführer kauft man meist am Urlaubsort um zum einen ein Andenken zu haben, in dem man auch hinein malen kann um am Ende des Urlaubs festzustellen, das die meisten Tauchplätze nicht in diesem Führer enthalten sind. Prinzipiell sind sie aber auch meist hilfreich um allgemeine Informationen über ein Tauchgebiet zu erhalten. So sind die Temperaturen je nach Jahreszeit der Luft und des Wassers meist tabellarisch aufgeführt, was machen dazu bewegt z.B. den Shorty bei einer Reise zum Roten Meer im Dezember zu hause zu lassen. Auch über die Strömungs- und Sichtverhältnisse können Tauchführer aufschluß geben und können für die allgemeine Planung und Zusammenstellung der Ausrüstung dienen.

Bestimmungsbücher sind bei allen Tauchgängen (außerhalb Deutschlands) dabei. Die meisten Taucher entwickeln mit der Zeit ein umfangreiches Wissen über die Artenvielfallt unter Wasser. Dies spiegelt sich in der Lektüre von Bestimmungsbüchern wider. Am häufigsten beinhalten sie die Arten einer Region, wobei viele Arten in allen Weltmeeren zuhause sind, aber einige spezifisch sogar von einer einzigen Inselgruppe sind.

Wissenswertes gibt es unter Wissen. Der weitere Werdegang nach der ersten Ausbildung zum Taucher ist geprägt von neuen Aktivitäten unter Wasser. Einige widmen sich der Unterwasserfotografie oder Videografie, Tieftauchen oder Wracktauchen. Der Vertiefung in die Tauchtheorie wenden sich immer mehr Taucher zu, was sich nicht zuletzt in der Ausbildung zum Nitrox Taucher niederschlägt.

Nicht nur für langweilige Tage dient die Unterhaltungsliteratur für Taucher. Vor allem großformatige Bildbände sind es, die die Faszination des Tauchens Nichttauchern näher bringen können. Allerdings zeigen sie nicht die Mühen, die hinter diesen Aufnahmen stehen, nicht nur die Ausrüstung die der Fotograf für diese Aufnahmen benötigte, auch das Tauchen als solches und die Herausforderungen die dahinter stehen. Aber meist sollen Nichttaucher von diesen Mühen unbehelligt bleiben. Romane oder Dokumentationen übers Tauchen beschäftigen sich ausschließlich mit dem professionellen oder semiprofessionellen Tauchen. Und genau hier geht es nicht mehr um die Erholung von Sporttauchern an Bilderbuchriffen sondern um die Arbeit und Gefahr von Tiefen die außerhalb des Sporttauchens liegen.