Grundhaie

Familie: Grauhaie, Blauhaie, Menschenhaie

Klasse: Haie und Rochen (Elasmobranchii) Ordnung: Grundhaie (Carcharhiniformes) Familie: Grauhaie, Blauhaie, Menschenhaie (Carcharhinidae) Art: Grauer Riffhai (Carcharhinus amblyrhynchos) Bis zu 180 cm [7] , unterscheidet sich von Triaenodon obesus vor allem durch einen voluminöseren Körperbau. Bei Strömungen die in das Atoll gerichtet sind, ist er in Kanälen in Bodennähe anzutreffen. Dient größeren Haiarten als Nahrung. Hier [7] wird zwar beschrieben, daß dies die häufigste Art im Indik und im Roten Meer sein soll, was allerdings nicht bestätigt werden kann. Entweder ist die Population erheblich zurückgegangen oder die Tiere haben sich aus den Riffen auf den Malediven und dem Roten Meer zurückgezogen. Auch die Beschreibung, dass diese Art bei Belästigung aggressiv werden würde[8], sollte skeptisch betrachtet werden. Nicht zu bestreiten ist, dass ein Hai, der in die Enge getrieben wird sich anders verhalten wird, sogar mit einer Flucht nach vorne. Das so genannte typische Drohverhalten [8] konnte schon an anderer Stelle[20] als Versuch identifiziert werden, Saugfische, die sich an den Hai festgesaugt haben, zu zwingen, sich an eine andere Körperstelle anzusaugen. Siehe auch Vorsicht Vorurteil.

Klasse: Haie und Rochen (Elasmobranchii) Ordnung: Grundhaie (Carcharhiniformes) Familie: Grauhaie, Blauhaie, Menschenhaie (Carcharhinidae) Art: Weißspitzen-Riffhai (Triaenodon obesus) Bis zu 210 cm [7] , auf den Malediven kann dieser Hai oft beobachtet werden. Das erste Bild zeigt einen Weißspitzen-Riffhai am Anfang eines Kanals bei starker Strömung. Tagsüber liegen sie in Höhlen oder unter Korallen, wie es auf dem letzten Bild mit einem Jungtier zu sehen ist. Nach Einbruch der Dunkelheit beginnt die Suche nach Nahrung, die Jagt dauert bis zum Morgen. Ein früher Tauchgang am Morgen verspricht interessante Beobachtungen. Siehe auch Begegnung mit Babyhaien.

Familie: Katzenhaie

Klasse: Haie und Rochen (Elasmobranchii) Ordnung: Grundhaie (Carcharhiniformes) Familie: Katzenhaie (Scyliorhinidae) Art: Großer Katzenhai (Scyliorhinus stellaris) Bis zu 170 cm, lebt in einem Tiefenbereich von bis zu 400 m. Die Widerstandsfähigkeit der Population ist eher gering mit einer Verdopplung innerhalb von 4,5 bis 14 Jahren. Ernährt sich von bodenlebenden Wirbellosen und Krebstieren.[12] Die zweite Aufnahme zeigt die Eikapseln des Katzenhais. Sie sind mit den Haltefäden an einem gespannten Seil im Aquarium aufgehängt. Die Eikapseln variieren je nach Art in Form und Größe. Sie haben vier klebrige Halterfäden an den vier Ecken. Eierlegende Haie können sie nicht selbst ausstoßen, sondern müssen die heraushängenden Fäden über Hindernisse ziehen woran sich die klebrigen und schell härtenden Fäden verfangen können und hängen bleiben. Dort härtet die hornartige Kapsel mit dem Embryo schell aus. Sie ist oben und unten Wasserdurchlässig wodurch eine Durchströmung möglich ist. Mit ihr werden Abfallprodukte des Embryos ausgespült und er selbst mit Sauerstoff versorgt. Durch heftige Schwimmbewegungen befreit sich der Junghai aus der Kapsel und ist ab diesem Zeitpunkt auf seine eigene Jagtfähigkeit angewiesen.[23] Die Aufnahmen entstanden in einem Aquarium der Meeresbiologischen Station Laboe.

Familie: Hammerhaie

Klasse: Haie und Rochen (Elasmobranchii) Ordnung: Grundhaie (Carcharhiniformes) Familie: Hammerhaie (Sphyrnidae) Art: Bogenstirn-Hammerhai (Sphyrna lewini) Bis zu 420 cm [7] , es handelt sich wahrscheinlich um diese Art, da diese am ehesten angetroffen werden[7]. Das Bild ist das einzige Resultat unseres Maledivenaufenthaltes 2001, eines auf den Malediven immer wieder praktizierten Rituals: Im Rasdhoo Atoll wird vor dem Sonnenaufgang in einen sehr tiefen Kanal gesprungen um auf eine Herde von Hammerhaien zu warten, die hier oft beobachtet wurden. Meist läst man sich auf die maximale Tiefe absinken und wartet. Dabei ist die einzige Referenz, die es ermöglicht die Orientierung zu erhalten, der Computer und der Kompass, umgeben von verschieden dunklen Blautönen, wenn die Sonne schon die ersten Strahlen in die Tiefe sendet. Diesmal hatten wir das Glück auf eine Vortruppe von drei bis vier Tieren zu stoßen. Die Aufnahme entstand leider durch eine Säule von Luftblasen eines Tauchers unter mir. Die Sicht war ansonsten hervorragend. Taucher in 40 bis 50 m Entfernung noch gut zu erkennen, allerdings ungeeignet für Aufnahmen mit einer MX-5.